Lillehammer

Leider mussten wir uns in Ålesund von unseren Reisebegleitern verabschieden. Die drei haben noch etwas mehr Zeit als wir uns sind noch weiter in den Norden gefahren. Marie hat jetzt zwei Tage immer nach ihrer Spielgefährtin Sophia Ausschau gehalten, wenn sie auf ihrer Spieldecke saß.

Wir machten uns dagegen schon wieder auf Richtung Süden, nächstes Ziel war Lillehammer. Eigentlich wollten wir unterwegs übernachten, fuhren die 400 km von Ålesund dann aber doch an einem Tag, da kein spannender Zwischenstopp in Sichtweite war.

In Lillehammer verbrachten wir zwei schöne entspannte Tage in einer wirklich schönen Stadt, natürlich wieder mit Softeis. Endlich waren mal Menschen in der Stadt unterwegs und es sah nicht alles so leer und ausgestorben wie die bisherigen Städtchen aus. Wir besuchten das Freilichtmuseum MAIHAUGEN, indem historische Gebäude besichtigt werden können.


Heute Mittag sind wir dann nach Oslo, unserem letzten Stopp, aufgebrochen.

Jetzt haben wir noch 3 Tage Zeit die Hauptstadt anzuschauen bevor am Donnerstag Abend unsere Fähre nach Dänemark fährt.

Ich hoffe, dass Oslo der krönende Abschluss dieser schönen Reise wird.

Flåm

Immer wieder auf unserer Rundreise treffen wir die gleichen Wohnmobile. So trafen wir auch in Bergen wieder die kleine Sophia, die genauso alt ist wie Marie, mit ihren Eltern. Die beiden Mädels spielen ganz süß miteinander und es ist ganz spannend sich über die nächsten Ziele auszutauschen.

Wir sind genau wie die drei weiter nach Flåm gefahren und haben uns auf dem Campingplatz wieder getroffen.

Gestern waren dann im sehr touristischen Flåm unterwegs.

Dort fährt ein Zug auf 20 Kilometern durch beeindruckende Landschaft. Wirklich schön, aber auch wirklich teuer. Oben angekommen ist ein langweiliger Bahnhof und nach 15 Minuten fährt man mit dem Zug wieder hinunter.

Eigentlich wollten wir nach diesem Stop zurück Richtung Oslo, haben uns aber anfixen lassen auch noch den Geiranger Fjord anzuschauen. Deshalb sind wir heute sehr viel gefahren, trotzdem war es die bisher schönste Strecke. Zuerst waren wir beim Stegerstein, einem tollen Aussichtspunkt, danach bei der schönsten Stabkirche Norwegens und gegen Ende der heutigen Etappe durften wir nochmal die beeindruckende Natur genießen.

Morgen freuen wir uns auf den Geirangerfjord und hoffen es sind nicht so viele Kreuzfahrtschiffe da, die den Ort mit Leuten überfluten.

Endlich ist das Wetter gnädig mit uns. Marie durfte bei Sonne und 16 Grad das erste Mal ohne Jacke raus 😀

Zwischenstopp in Husnes und das große Ziel BERGEN

Schon lange vor unserer Reise erzählte Manuel allen, dass er seinen 30. Geburtstag in Bergen feiern will.

Von dem Plan hatten wir uns schon verabschiedet, wir wollten ja gemütlich und entspannt reisen und nicht so viele Kilometer zurücklegen jeden Tag. Da uns das Wetter aber leider 3 Tage Dauerregen am Stück bescherte kamen wir deutlich schneller voran als geplant.
Im Wohnmobil relaxen, ein Buch lesen und Tee trinken zählt jetzt nicht so zu Maries Lieblingsbeschäftigungen. Also fuhren wir wenn sie schlief, spielten mit ihr ausgiebig in den Pausen, fütterten und wieder von vorn. Dabei sahen wir immer wieder beeindruckende Fjorde, Steilküsten und Seen, fuhren insgesamt 4 mal mit der Fähre (wobei wir nie den regulären Preis zahlten, einmal umsonst da wir so knapp waren dass das Kassieren keine Zeit mehr hatte und dreimal vergünstigt weil wir oder die Kassierer einen halben Meter Länge des Wohnmobils unterschlugen) und fuhren durch unzählige (mindestens 100) Tunnel. Muss kein Spaß sein sich für jeden 100 Meter langen Tunnel einen neuen Namen einfallen zu lassen…

Aber wir haben unser heutiges Etappenziel erreicht.
Wir sitzen heute Abend auf einem wunderschönen Campingplatz an einem See 15 Kilometer von Bergen entfernt (nähere Campingplätze gibt es leider nicht und ein Stellplatz an der Tennishalle war nicht der Ort an dem wir auf den Geburtstag anstoßen wollten) und genießen ein leckeres Glas Wein. Ich denke es war ein gelungener Geburtstag.

Endlich in Norge

Mit der Schnellfähre ging es gestern in 2 1/2 Stunden nach Kristiansand. 2 1/2 Stunden bei unruhiger See kamen uns unendlich lang vor. Die einzige die das nicht störte war Marie. Gott sei Dank.

Dort angekommen wurden wir mit 15 Grad und Sonnenschein belohnt. Nachdem der Campingplatz aber leider noch nicht geöffnet war entschieden wir uns gleich in den nächsten Ort nach Mandal weiterzufahren. Dabei lernten wir, dass sich Reisemobilisten (wie der Reiseführer uns nennt) in Norwegen wohl Grüßen. Manuel muss noch üben daran zu denken.

Hier stehen wir nun 50 Meter vom Meer entfernt auf einem wunderschönen Platz. Leider regnet es immer Mal wieder, aber wir bleiben trotzdem zwei Nächte, denn so ist auch Mal Zeit zum Entspannen und wir sind nicht nur damit beschäftigt das Wohnmobil zu packen und weiterzuziehen.

Manuel war heute schon angeln, leider bisher noch nicht sonderlich erfolgreich. Aber wir hoffen noch auf einen Fisch auf dem Grill in den kommenden Wochen.

Morgen geht’s weiter nach Cap Lindesness, wir freuen uns drauf.

Zweite Etappe Richtung Norden

Das Ziel unserer heutigen Etappe war Langballingau (Nähe Flensburg). Marie schlief wieder friedlich in ihrem Autositz und so kamen wir nach einer etwas längeren Mittagspause gegen Abend am Ziel an.

Der Campingplatz war eine Empfehlung von Freunden und wirklich superschön direkt an der Ostsee gelegen. Zum Abendessen trafen wir uns mit ihnen, für uns gab es Fischbuffet. Ein Traum!